Zusammenarbeit und Synthese
- die Entwicklung eines raum-zeitlich hoch aufgelösten Dauerbeobachtungssystems für Ökosystemveränderungen,
- die Modellierung der Auswirkungen von Oberflächenänderungen auf die Witterung und
das Klima mittels eines regionalen Erdsystemmodells und schließlich - die Verbesserung der Verfahren zur Bewertung von Landdegradierungsprozessen, insb.
der Bodenerosion, die einen intrinsischen, limitierenden Faktor für viele Ökosystemleistungen
darstellt.
Der Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung bestehender Ansätze durch die ausdrückliche Berücksichtigung der jährlichen und jahreszeitlichen Schwankungen in einem räumlich expliziten, hochaufgelösten Ansatz sowie der Berücksichtigung der sozioökonomischen Dimension. Dabei bedient sich SALDi der neuesten Erdbeobachtungsdaten, der zunehmenden Anzahl qualitativ hochwertiger In-situ-Daten und Fortschritten in der Modellierung. Die Ergebnisse werden den Interessengruppen im südlichen Afrika frei zur Verfügung gestellt. So können die entwickelten Prozessoren, Algorithmen und Modelle zur Langzeitüberwachung dann von den südafrikanischen Partnern verwendet werden.
Insbesondere wird der SALDi Data Cube mit der South African National Space Agency (SANSA) und dem SASSCAL Open Access Data Center (OADC) ausgetauscht. Unsere südafrikanischen Partner (Agricultural Research Council (ARC), South African National Parks (SANParks), SANSA und die Uni Stellenbosch) werden die Ergebnisse nutzen, um in Politik, Kommunen und Landwirtschaft das Land- und Bodendegradationsmanagement zu verbessern und die Erkenntnisse in der universitären Lehre zu verwerten.
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Projektpartner aus dem südlichen Afrika
SALDi kooperiert eng mit Einrichtungen und Universitäten in Südafrika und hat direkte Verbindungen zu einschlägigen südafrikanischen Akteursgruppen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene (Abb.). Hier ist zunächst der Tandempartner Agricultural Reasearch Council, Institute for Soil, Climate and Water (ARC-ISCW) zu nennen. Darüber hinaus sind der wissenschaftliche Dienst der Nationalparkverwaltung (SANParks), die South African National Space Agency (SANSA), das Council for Scientific and Industrial Research (CSIR), der Versorger Eskom sowie Kollegen an den Universitäten in Pretoria, Stellenbosch, Bloemfontein und Potchefstroom eingebunden. Sie stellen Multiplikatoren für die Verbreitung der Ergebnisse auch in die Verwaltungen und Ministerien (z. B. Department of Agriculture, Land Reform and Rural Development (DALRRD), Department of Environment, Forestry and Fisheries (DEFF) und Department of Water and Sanitation (DWS)) mit ihren lokalen Dependenzen in Südafrika dar. Des Weiteren unterstützt hier SASSCAL. Darüber hinaus konnte im Rahmen der Geländeaufenthalte das Netzwerk insbesondere an lokalen und regionalen Partnern und Stakeholdern deutlich ausgebaut werden. Dazu gehören in den sechs SALDi Arbeitsgebieten inzwischen die in der Abbildung genannten Institutionen.
- Universität AugsburgExterner Link
- Eberhard Karls Universität TübingenExterner Link
- Deutsches Zentrum für Luft- und RaumfahrtExterner Link
- South African National Space AgencyExterner Link
- SASSCAL Data and Information PortalExterner Link
- Agricultural Research CouncilsExterner Link
- South African National ParksExterner Link
- Stellenbosch UniversityExterner Link
- Council for Scientific and Industrial ResearchExterner Link
- Eskom Holdings SOC LtdExterner Link